Calenberger Ronde 2017

Bericht von Roswitha Ebel:

Am 26.08.17 hatte ich Premiere bei der Calenberger Ronde. 55 km und 99 km waren angeboten, ich hab mich für die kürzere Distanz entschieden. Start und Ziel ist in Bennigsen, es war ein Rundkurs von 11 km, den wir also 5 bzw 9 x zu durchfahren hatten.
Schon nach den ersten km stellte ich fest: hier sind die "jungen Wilden" am Start und die wollen es wissen. Da außerdem Deutsche Feuerwehrsmeisterschaft war, ging es gleich richtig zur Sache. Schon 3 km nach dem Start setzte sich eine große Gruppe ab, an der ich nicht dranbleiben konnte. So tat sich eine große Lücke auf - leider auch nach hinten. So bin ich 2 1/2 Runden allein mit einem Herrn aus Leipzig - auch schon der Seniorenklasse angehörtend - gefahren. Wir wechselten uns immer mal mit der Führungsarbeit ab, kostete aber viel Kraft. In der 3.
Runde schloss zum Glück wieder eine Gruppe auf, in der wir uns bis zum Ziel halten konnten. Hier übernahm jeder Mal die Führungsarbeit. Bis auf die letzte Runde, da haben sich alle für den Endspurt geschont und die beiden "Alten", der Leipziger und ich, sind abwechselnd vorn gefahren.
So kam es wie es kommen musste: 500 m vor dem Ziel scherten dann alle aus der Gruppe hinter uns fahrenden Teilnehmer aus und fuhren vor uns ins Ziel. So ist eben der Rennradsport. Bei den vielen jungen Teilnehmer/innen hab ich nicht mit einer vorderen Gesamtplatzierung gerechnet. Als dann die Ergebnisse aushangen war ich umso überraschter, dass doch noch ein Treppchenplatz herausgesprungen ist.

 

Roswitha Ebel belegt den dritten Platz der Frauenwertung. Glückwunsch! Hier steht es schwarz auf weiß