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Prag HM

Premiere für den LAC: Der Halbmarathon in Prag.

Bericht von Rafal Stencel:
Leider wurde die Fahrt wegen Mangel an Läufern abgesagt. Jedoch stand für mich gleich fest, dass ich die Fahrt privat antreten werde, denn schließlich war mein Trainingsplan so ausgerichtet. Also schnell ein Hotel gesucht und gebucht. Es ist genau in der Altstadt und nur 800m vom Start und Ziel gelegen. Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen. In der Nacht zum Samstag hatte es geregnet und ich hatte schon befürchtet, dass es eine gefährliche Mischung mit dem Kopfsteinpflaster geben wird. Da der Startschuss um 12 Uhr fiel, konnte die Strecke sehr gut trocknen und es bestand keine Rutschgefahr mehr. Somit konnte der größte Halbmarathon Tschechiens losgehen. Der Lauf durch die Hauptstadt ist wirklich lohnenswert, denn die Zuschauer an der Strecke sind wirklich laut und zahlreich. Die Stimmung wurde zusätzlich durch Bands angeheizt.
Aber für Bestzeiten ist die Strecke leider nicht gemacht. Das Kopfsteinpflaster, die Brücken, Tunnel und der Wind machten es schwierig eine Bestzeit rauszuholen.
Im Ziel gab es dann reichlich Verpflegung und eine wirklich schöne Medaille.
Als Fazit würde ich sagen, dass eine Fahrt zum Halbmarathon nach Prag wirklich zu empfehlen ist, die Stadt und die netten Einwohner machen den Lauf zu etwas besonderem.

Bericht von Sabine Buss:
Zu Rafals tollem, ausführlichen Bericht hier noch eine kleine Ergänzung. Ich habe noch nie bei einem Lauf teilgenommen, bei dem der Start so bewegend inszeniert wurde. Passenderweise wurde beim Start die Moldau von Smetana gespielt  Nach dem Start liefen wir an einem Spalier von Fahnen vorbei. Das Ganze war schon sehr ergreifend. Die Organisation ist auch  ausdrücklich zu loben. Es hat vor Ort wirklich alles gut geklappt. Das System mit der Gepäckabgabe war einfach, aber genial organisiert, so dass es dort angenehm entspannt zuging. Auch für uns gemütliche Hobbyläufer am Ende des Feldes gab es unterwegs noch ausreichend Verpflegung. Auch nach dem Ziel hat alles ohne größere Wartezeiten sehr gut funktioniert. Und die Medaille ist wirklich schick, auch da stimme ich Rafal voll zu. Andreas hat sich als „Ersttäter“ auf diesem anspruchsvollen Kurs wirklich achtbar geschlagen.

Rafal Stencel in Prag Andreas Schürrmann neben Sabine Buss Die Medaille

 Rafal Stencel war superschnell unterwegs und wurde 120. im Gesamtergebnis und vermutlich der schnellste Deutsche.

NameZeit (HM)Platz(mw)Pace
Rafael Stencel (M30) 01:21:02 120  3:50
Sabine Buss (W55) 02:20:36  2091  6:40
Andreas Schürmann (M55) 02:20:36  5851 6:40