34. Aletsch Halbmarathon, 23.06.2019

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Veröffentlicht: Samstag, 22. Juni 2019 12:58

Geschrieben von Super User

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Die LAC-Läufer zieht es immer wieder in die Berge - diesmal zum Aletschgletscher/Bettmeralp in der Schweiz. Man kann da schön wandern oder auch einen Halbmarathon laufen. 

Bericht von Beate:

"Der 23.Juni ist der Saisonauftakt zum Wandern auf der Bettmerralp am Aletsch und der wird mit einem ganz besonderen Halbmarathon zelebriert. Der Aletsch Halbmarathon zählt zu den schönsten Bergläufen Europas mitten im Unesco-Weltkulturerbe, mit Blick auf den Aletsch-Gletscher und durch die wunderschöne Waliser Bergkulisse. Wie schon mehrere Male hat sich eine Gruppe LACler aufgemacht, um auch dieses Mal Bergluft zu schnuppern und an dem Trailrun teilzunehmen.

Los ging es mit 9 Mann am 16. Juni. Hofiert wurde in einer Gästewohnung, alles liebevoll organisiert von unserem Vorsitzenden, Bernd Müller. So führte das Team eine Woche Höhentraining auf 2000m mit Wanderungen, Morgenläufen und Bädern im eiskalten Bettmersee durch. Es kamen 200.000 Schritte in der Vorbereitung zusammen berghoch und bergab und so mancher Schweißtropfen ist geflossen.

Doch reichte das, um als Flachlandtiroler die Herausforderungen der 1100m Steigung zu bewältigen?

Samstag stieg die Stimmung und Spannung. Überall wurden die letzten Vorbereitungen abgeschlossen. Bei den Kinderläufen haben wir Bernds Enkel angefeuert. Unsere Startnummern haben wir abgeholt, nun gab es keine Ausrede mehr. Eine große Pastaparty mit Carbonara, Bolognese, Thunfischsoße und Gemüsesoße sollte uns die nötige Kraft geben. Der Rotwein unseres Vermieters Xaver schmeckte dabei köstlich.

Und schon kam der Startschuss am Sonntag um 10.00h. Angefeuert von vielen Zuschauern und mit Durchsagen, die wir nur zum Teil verstanden, peitschte uns das Adrenalin durch Bettmeralp und zum ersten Anstieg, der für uns schon ein richtiger Berg war. Vorbei am Bettmersee, den wir so oft schon bei unseren Wanderungen und Läufen gekreuzt haben ging es nach Riederalp, alles ganz locker in langer Schlange von Läufern mit gutem Tempo. Der Anstieg zur Riederfurka war dann noch einmal eine Herausforderung bevor es auf eine wunderschöne Runde um das Riederhorn ging, nicht zu schnell, um Kraft für die kommenden Anstiege zu sparen. Schon waren 14 km geschafft. Aber wir alle wussten, jetzt geht es richtig los! Der Anstieg zur Moosfluh war kaum noch laufend zu erobern. Noch ein halber km laufen und dann kam er, der vielbeschriebene Anstieg zum Bettmerhorn. 2 km steil bergauf, den alle Läufer schnaufend mit uns erkletterten. Das Schild km 21 machte schon richtig Mut, doch leider war noch kein Ziel in Sicht, der letzte steile Anstieg musste gemeistert werden bevor wir uns endlich ins Ziel schleppen konnten. Doch wir haben es alle geschafft, die Endorphine hüpften aus uns heraus und heute kann man schon wieder sagen, das war ein schöner Lauf."

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